Slicer-Optimierung

Durch gezieltes Feintuning, Plugins und optimierte Materialprofile im Slicer holst du maximale Qualität und Effizienz aus jedem Druck heraus.

Feintuning in Cura – optimale Geschwindigkeits- und Qualitätsbalance

Mit den richtigen Einstellungen in Cura lässt sich die perfekte Balance zwischen Druckgeschwindigkeit und Oberflächenqualität finden.
Angepasst werden unter anderem Schichthöhe, Beschleunigungs- und Jerk-Werte, Lüftersteuerung sowie Retract-Parameter.
Ein durchdachtes Feintuning reduziert Druckfehler, verkürzt Druckzeiten und verbessert die Passgenauigkeit.

Umsetzung:

Mit Standardprofil beginnen und schrittweise Werte anpassen.

Testobjekte (z. B. Benchy, Kalibrierungswürfel) drucken und vergleichen.

Werte dokumentieren, um bei Bedarf zurückzugehen.

YouTube-Tutorials zu „Cura Speed vs Quality“ helfen beim gezielten Feintuning.

Slicer-Plugins – erweiterte Funktionen für den Druck

Plugins erweitern den Funktionsumfang des Slicers erheblich.
In Cura gibt es z. B. Erweiterungen für komplexere Stützstrukturen, Kalibrierungsobjekte, G-Code-Vorschau oder den automatischen Druckkostenrechner.

Umsetzung:

In Cura den „Marketplace“ öffnen.

Plugins auswählen, installieren und Cura neu starten.

Häufig genutzt: „Custom Supports“, „Calibration Shapes“, „Settings Guide“.

YouTube-Suche nach „Best Cura Plugins“ liefert viele gute Empfehlungen.

Materialdruckprofile – optimierte Parameter pro Filament

Jedes Material benötigt eigene Druckeinstellungen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Ein Materialdruckprofil speichert Temperatur, Lüftergeschwindigkeit, Rückzugseinstellungen und Flussrate – ideal, wenn man regelmäßig zwischen PLA, PETG oder TPU wechselt.

Umsetzung:

In Cura Material auswählen oder neues Materialprofil anlegen.

Werte wie Drucktemperatur, Betttemperatur und Lüftergeschwindigkeit anpassen.

Profil unter eindeutigen Namen speichern (z. B. „PLA matt – 0,2 mm“).

Profil regelmäßig anpassen, wenn sich Drucker oder Filamentcharge ändern.

Automatischer Upload – G-Code direkt auf den Raspberry Pi senden

Mit der richtigen Slicer-Einstellung kann der fertige G-Code automatisch zu OctoPrint oder Mainsail hochgeladen werden.
So sparst du dir den manuellen Datei-Transfer und kannst Drucke direkt starten.

Umsetzung:

In Cura das Plugin „OctoPrint Connection“ aus dem Marketplace installieren.

IP-Adresse oder Hostnamen deines Raspberry Pi eintragen, API-Key von OctoPrint einfügen.

Optional Upload-Ordner in Mainsail/Fluidd konfigurieren.

Nach dem Slicen wird die Datei automatisch hochgeladen und ist sofort verfügbar.